ÖVP-Becker: Ende der Zeitumstellung nimmt konkrete Formen an

Künftige Zeitzone sorgfältig wählen. Gesundheit und Binnenmarkt schützen.14.09.2018

ÖVP-Becker: Ende der Zeitumstellung nimmt konkrete Formen an

Künftige Zeitzone sorgfältig wählen. Gesundheit und Binnenmarkt schützen.

 

"Das Ende der Zeitumstellung nimmt konkrete Formen an: Am 31. März 2019 könnten wir das letzte Mal auf die Sommerzeit umstellen und dann auf Dauer dabei bleiben", begrüßt der ÖVP-Europaabgeordnete Heinz K. Becker, einer der Initiatoren des Widerstands gegen die Zeitumstellung, die heutige Vorlage eines entsprechenden EU-Gesetzesvorschlags durch die Europäische Kommission. "Entscheidend ist jetzt, dass wir die künftige Zeitzone sorgfältig wählen, um ein Zeit-Chaos in Europa zu verhindern."

 

 

"Ich habe viel Sympathie für die immerwährende Sommerzeit, das ist auch die Linie der Bundesregierung", fährt Becker fort. "Doch müssen wir Warnungen von Chronobiologen ernst nehmen, die in der dauerhaften Sommerzeit ein Gesundheitsrisiko wähnen. Kann die einmalige und damit letztmalige Umstellung der Zeit dann noch für viele, viele Jahre tatsächlich die innere Uhr auf Dauer stören? Diese Frage müssen wir klären, bevor wir eine abschließende Entscheidung treffen."

"Dann müssen die Mitgliedstaaten koordiniert vorgehen. Denn es hat überhaupt keinen Sinn, wenn die Uhren zum Beispiel in Wien anders ticken als in Bratislava, in Salzburg anders als in München. Das bringt niemandem etwas, das sorgt für Verwirrung und der Binnenmarkt wird gestört. Das fängt schon bei den Flug- und Zugfahrplänen an", warnt Becker. "Die Mitgliedstaaten müssen mit ihrer Kompetenz für die Wahl ihrer Uhrzeit verantwortungsvoll umgehen."

"Unumstritten ist, dass die zweimal jährliche Zeitumstellung abgeschafft werden muss. Denn sie stört den Biorhythmus und birgt ernste Gesundheitsrisiken vor allem für Kinder und Senioren", schließt Becker. "Das ist per Medizinnobelpreis bestätigt."

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